Heimat ERDE – Kulturpolitik in Erwartung der „Heißzeit“

Im Rahmen des 10. Kulturpolitischen Bundeskongresses „Kultur. Macht. Heimaten“ am 28. Juni 2019 in Berlin war SAVE THE WORLD eingeladen, das Abschlusspanel „Heimat ERDE - Kulturpolitik in Erwartung der Heißzeit“ zu kuratieren. Die künstlerische Leiterin Nicola Bramkamp inszenierte in Kooperation mit dem Fraunhofer-Innovationslabor Lemgo Digital  und dem Künstlerkollektiv Schule der politischen Hoffnung (Georg Blokus & Corinna Ujkasevic) einen künstlerischen Beitrag.

Was passiert, wenn wir unseren Planeten als Heimat begreifen und nicht in nationalem Territorialdenken verharren? INA, Roboterin und Supervisorin am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Lemgo, hielt einen Vortrag über die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Digitalisierung und Heimatverbundenheit. Hierzu wurde der Roboterin eine außerplanetarische Perspektive auf den digitalen Leib geschneidert, die für viele Lacher im Publikum und aber auch für inhaltichen Zündstoff sorgte.

 Im Anschluss an INAs Performance wurde kontrovers und leidenschaftlich diskutiert; über die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz beim Klimaschutz, über Geo-Engineering, De-Growth, Fridays for Future und Kulturpolitik, die heutzutage auch Klimapolitik sein sollte.

Podiumsgäste:

Adrienne Goehler, Publizistin und Kuratorin, Kultursenatorin a.D., Berlin

Jens-Peter Seick, Projektleiter »Lemgo Digital«, Fraunhofer IOSB-INA, Lemgo

Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, Berlin

Gustav S. Strunz & Lilli C. Pape, Fridays for Future, #WeLOVEGreta, Hamburg / Seevetal

Moderation: Nicola Bramkamp, Künstlerische Leiterin von SAVE THE WORLD